Von Marinaden und «Marin-Atheisten» | THOMY
Von Marinaden und «Marin-Atheisten»

Von Marinaden und «Marin-Atheisten»

Ein paar einfache Regeln befolgen, fertig ist die perfekte Marinade. Auch wenn Puristen das Fleisch lieber «nature» haben.

Würde der Mann die Chicken Wings auch dann abnagen, wenn nicht eine feine BBQ-Marinade an ihnen dran wäre? Die macht sie doch erst «fingerlickin’ good», nicht?

Doch die Marinade ist unter Druck geraten. Fleischexperten meinen, dass sie von der Qualität des eigentlichen Stars ablenke: dem Fleisch eben. Sag mir also, marinierst du noch? Stellst du dir deine eigene Würzmischung zusammen, pinselst das Fleisch damit ein und stellst es dann in den Kühlschrank? Keine Sorge, das ist schon gut. Aber es gibt auch «Marin-Atheisten», die ihr Fleisch gerne so pur wie möglich haben.

So geht die «Tunk-Methode»

Im Web kursiert derzeit ein neuer Marinaden-Tipp, der «Tunk-Methode» genannt wird. Er ist Quasi der Mittelweg. Die Methode geht so: Marinade vorbereiten, diese von der Konsistenz her aber eher dünn halten. Fleisch auf den Grill. Alle paar Minuten runter damit und das Fleisch ganz kurz in die Sauce dippen. Wieder auf den Grill. Wieder dippen. Und so weiter. Ganz am Schluss, wenn das Fleisch fertig ist, geht es nochmals für ein paar wenige Minuten in die Marinade. Ist sicher einen Versuch wert. Probiers doch mal mit der neuen BBQ-Sauce oder der neuen Honig-Senf-Sauce von THOMY.

Was macht eine Marinade überhaupt zu einer Marinade? Das lässt sich gut an unserem Rezept für Spareribs erklären. Eine Marinade beinhaltet eine säurehaltige Flüssigkeit, welche das Fleisch auflockert und es ermöglicht, dass die Würze nicht nur aussen kleben bleibt, sondern auch ein bisschen ins Fleisch eindringt. In unserem Rezept wird der absolute Klassiker dafür verwendet: Essig. Natürlich braucht die Marinade Gewürze, in diesem Fall zum Beispiel Paprika und Chili. Weiter werden Öle oder weitere Flüssigkeiten beigemischt, um die Sauce – und das Fleisch – geschmeidig zu halten: hier zum Beispiel Ananassaft. Diverse weitere Zutaten vervollständigen den Geschmack der Marinade.

Für die süssen Grill-Spezialisten

Eine tolle Variante kann es bei Marinaden sein, Zucker und Honig beizugeben. Süsses verfeinert den Geschmack und sorgt dafür, dass die Sauce besser ins Fleisch einzieht. Zudem entsteht eine feine Kruste. Süssliche Marinaden passen gut zu Grilladen im orientalischen Stil.

Ein Tipp zum Schluss: Eine Marinade sollte niemals zweimal verwendet werden, denn die Sauce vermischt sich mit den Säften des rohen Fleisches. Bei Personen, die diesen Hinweis nicht befolgen, kann eine Marinade theoretisch zum Hygiene-Risiko werden.